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Fahrrad
Da ich mit Vorgängermodellen von Koga Miyata bereits sehr gut Erfahrungen gemacht hatte,
habe ich mir für meine großen Radreisen ein Koga Signature bauen lassen. Bei dem Signature
kannst du dir die Einzelteile selbst zusammenstellen. Ein Herrenrad sollte es sein, weil dies
einfach im Hinblick auf die Gepäcklast vom Rahmen her stabiler ist als ein Damenfahrrad.
Rahmen für mich etwas kleiner als normal, 54‘, damit die Querstange tiefer sitzt.
Die Einzelteile habe ich mit sehr viel Bedacht ausgewählt, robust, stabil und trotzdem
möglichst leicht sollte das Radel sein. Stabiler gerader Lenker, mit Hörnchen, um während der
Fahrt die Griffposition wechseln zu können. Ergonomische Griffe, bei denen die Handballen
aufliegen, somit schlafen die Hände nicht so schnell ein. Magura Bremsen, die einfach zu
öffnen und deren Bremsgummis schnell zu wechseln sind. 28“ Räder, die auf langen Strecken
einfach leichter und schneller laufen, dazu sehr widerstandsfähige Schwalbe Marathon Mäntel
(hatte auf 6.000 KM nur 3 mal einen Platten, 1 mal bin ich über einen Rosenzweig gefahren
und musste den Dorn aus dem Bobanhängerreifen entfernen, 1 mal hatte ich mir eine
Reißzwecke eingefangen, die dann gleich 2 Löcher in den Schlauch gezwickt hatte).
Lange hatte ich mir überlegt, welche Gangschaltung ich verwenden soll. Entschieden hatte ich
mich für die neue Rohloff Speed Hub Nabenschaltung, weil diese angeblich äußerst Robust
und Pflegeleicht sein sollte. War sie auch, aber nur wenn man das passende Rohloff-Öl dabei
hatte.
7 Sättel hatte ich vorher ausprobieren müssen, bis ich endlich m e i n e n gefunden hatte.
Der, den ich jetzt auf dem Radl habe, trägt mich auch noch 120 KM weit am Tag ohne dass
mir der Hintern weh tut, und das zur Not auch ohne gepolsterte Hosen. Hier lohnt es sich
wirklich, auf die Suche zu gehen und Geduld zu haben!
Low-Rider vorne und hinten für die Ortlieb-Taschen. Da ich einen Bob-Anhänger dabei hatte,
war ich nicht unbedingt auf die vorderen Packtaschen angewiesen. Das Fahrrad reagiert aber
beim Lenken stabiler, wenn das ganze Packgewicht nicht nur auf dem hinteren Teil des
Fahrrades verteilt ist. Habe die vorderen Packtaschen hauptsächlich für den Transport von
Reparaturset und Proviant verwendet.
Meinen Hund hatte ich in seinem speziell angefertigten Hundekorb, der mit dem Gepäckträger
fest verbunden ist, untergebracht. Von der Gewichtsverteilung her die beste Lösung. Der
Hundekorb hat eine Gitterabdeckung, an die ich Sonnen-, Regen- und Windschutz anbringen
konnte. Zusätzlich hatte ich ein leuchtend Oranges Tuch über dem Gitterschutz befestigt –
wirkte für die mich überholenden Autofahrer wie ein Warndreieck. Dabei fällt mir ein, in
Schweden fahren die meisten Radfahrer mit einer gelben Signalweste – dies hatte ich mir
auch angewöhnt – man wird so von den Autofahrern viel besser gesehen.
Für den Bob-Anhänger musste ich mich entscheiden, da ich sonst wegen des Hundekorbs
auf dem Gepäckträger zu wenig Stauraum für Zelt und Campingausrüstung gehabt hätte. Der
Trailer ist rechts und links an der Hinterachse meines Fahrrads aufgehängt und mit Spangen
befestigt, lässt sich schnell an- und abmontieren. Mit seinem Solorad läuft er spurgenau
hinter dem Hinterrad her. Ein großer Vorteil, wenn du sehr schmale Wege fahren oder
Schlaglöchern ausweichen mußt.
Mein Zelt ist ein Hilleberg Soulu